PeriOLIMEL mit Elektrolyte/OLIMEL mit/ohne Elektrolyte, Emulsion zur Infusion
Z: PeriOLIMEL/OLIMEL MIT Elektrolyte enthält als Wirkstoffe: Alanin, Arginin, Aspartinsäure, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin als Lysinacetat, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, Glucose als Glucose-Monohydrat, Lipide ( raffiniertes Olivenöl, raffiniertes Sojaöl), Natriumacetat als Natriumacetat-Trihydrat, Natriumglycerophosphat als Natriumglycerophosphat-Pentahydrat, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid als Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid als Calciumchlorid-Dihydrat, OLIMEL OHNE Elektrolyte enthält, als Wirkstoffe: Alanin, Arginin, Aspartinsäure, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin als Lysinacetat, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, Glucose als Glucose-Monohydrat, Lipide (raffiniertes Olivenöl, raffiniertes Sojaöl). Hilfsstoffe: Ei-Lecithin, Glycerol, Natriumoleat corresp. Natrium 3.40 mg/Liter, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Essigsäure (zur pH-Einstellung), Salzsäure (zur pH-Einstellung),, Wasser für Injektionszwecke.
I: Zur parenteralen Ernährung von Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren, wenn eine orale oder enterale Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.
D: Die Dosierung richtet sich nach der Stoffwechsellage, dem Energiebedarf und dem klinischen Zustand sowie dem Alter und dem Gewicht des Patienten. Ebenfalls berücksichtigt werden muss eine eventuelle zusätzliche Gabe von Energie oder Protein auf oralem oder enteralem Weg.
KI: Frühgeborene, Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren; Überempfindlichkeit gegenüber Ei-, Soja- oder Erdnussprotein oder einem der Wirkstoffe oder Hilfsstoffe; angeborene Aminosäuren-Stoffwechselstörungen; schwere Hyperlipidämie oder schwere Fett-Stoffwechselstörungen, schwere Hyperglykämie. PeriOLIMEL/OLIMEL mit Elektrolyten sollte nicht angewandt werden bei pathologisch erhöhten Kalium-, Magnesium-, Calcium- und/oder Phosphatkonzentrationen im Serum.
VM: Beim Auftreten von jeglichen Anzeichen oder Symptomen einer allergischen Reaktion (wie z. B. Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Hautausschlag oder Atemnot) ist die Infusion sofort abzubrechen. Lösungen, welche Glucose enthalten, sollten bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Mais oder Maisprodukte mit Vorsicht angewendet werden. Es wurden pulmonalvaskuläre Ausfällungen beobachtet, die Lungengefässembolien und Atemnot bei Patienten verursachen, welche parenteral ernährt wurden. Einige Fälle hatten einen tödlichen Verlauf. Schwere Störungen des Elektrolyt- oder Wasserhaushaltes, des Säure-Basen-Gleichgewichtes oder Stoffwechselstörungen, schwere Hypervolämie mit Niereninsuffizienz, die nicht auf Diuretika anspricht oder wenn keine Dialyse möglich ist sowie eingeschränkte Lungen- oder Herzfunktion sind vor Beginn der parenteralen Ernährung zu korrigieren. Zu Beginn jeder intravenösen Infusion ist eine sorgfältige klinische Überwachung notwendig. Die Häufigkeit von septischen Komplikationen kann vermindert werden durch erhöhte Beachtung der aseptischen Techniken beim Platzieren des Katheters, der Pflege sowie aseptische Techniken in der Herstellung der Nährlösung. Während der gesamten Behandlung müssen der Wasser- und Elektrolythaushalt, die Serumosmolarität, die Triglyceridkonzentration im Serum, der Säure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel, die Leber- und Nierenfunktion, Gerinnungsparameter und Blutbild einschliesslich Thrombozyten überwacht werden.
UW: verminderter Appetit, Hypertriglyceridämie, Tachykardie, Hypertonie, Abdominalschmerz, Diarrhoe, Übelkeit, Thrombozytopenie, Hepatomegalie, Ikterus, Cholestase, Überempfindlichkeit, Lungengefässpräzipitate, Bilirubin im Blut und Leberenzyme erhöht, Azotämie, Fettüberladungssyndrom.
IA: Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. PeriOLIMEL/OLIMEL darf nicht vor, gleichzeitig mit oder nach der Gabe von Blut durch dasselbe Infusionsbesteck verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann. Bei PeriOlimel/Olimel mit Elektrolyten ist bei gleichzeitiger Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika, ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und den Immunsuppressiva Tacrolimus oder Ciclosporin besondere Vorsicht im Hinblick auf ein erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie geboten. Ceftriaxone darf nicht mit calciumhaltigen Infusionslösungen mitverabreicht werden.
P: PeriOLIMEL 2,5 % mit Elektrolyten: 4 x 1500 ml, 4 x 2000 ml; OLIMEL 5,7 % mit Elektrolyten: 6 x 1000 ml, 4 x 2000 ml. OLIMEL 5,7 % ohne Elektrolyten: 6 x 1000 ml; OLIMEL 7,6 % mit Elektrolyten: 10 x 650 ml, 6 x 1000 ml, 4 x 1500 ml, 4x2000 ml. Abgabekategorie B. Stand der Information: Dezember 2021. Weitere Informationen: siehe Fachinformation (www.swissmedicinfo.ch) oder Baxter AG, 8152 Opfikon (www.baxter.ch).