PeriOlimel/Olimel

Das PeriOlimel/Olimel-Portfolio bietet die grösste Auswahl an Dreikammerbeuteln mit einem Lipid auf Olivenölbasis für die spezifischen Ernährungsbedürfnisse jedes Patienten.

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Olimel bag

Alle Krebspatienten und schwerkranken Patienten sind individuell verschieden, auch bezüglich ihren Ernährungsbedürfnissen. Das Olimel-Portfolio bietet eine breite Auswahl an zentralen und peripheren Formulierungen für die individuellen Protein- und Energiebedürfnisse der Patienten.1–3  Olimel 7,6%E kombiniert eine proteinreiche Formulierung mit einem niedrigen Glukosegehalt. Dadurch hat es das niedrigste Energie-Protein-Verhältnis unter den derzeit erhältlichen standardisierten Dreikammerbeuteln (3CB).2,3,18–23  Olimel enthält Olivenöl, das reich an langkettigen einfach ungesättigten Omega-9-Fettsäuren (EuFS) ist und weniger mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MuFS) als Sojabohnen- und Fischöl enthält.26 Lipidemulsionen auf Olivenölbasis können die Immunfunktion erhalten und werden mit weniger Infektionen als Sojabohnenöl assoziiert.4,10–12

Patient and doctor in hospital

Die Einhaltung der Proteinvorgaben ist ausschlaggebend für die Erholung von Spitalpatienten.

In der Erholungsphase stehen Spitalpatienten zwei ernsten Herausforderungen gegenüber: Zum einen können sie immungeschwächt sein, was zu ernsten Komplikationen führen kann.5 Zum anderen kann die katabole Belastung durch eine akute Infektion, ein Trauma oder einen schweren Gewebeschaden die Proteinreserven in den Skelettmuskeln aufbrauchen, was zu einer schlechten Wundheilung, zu Muskelschwäche, einer längeren Beatmungsbehandlung und einem längeren Spitalaufenthalt führen kann.6–8 Eine geeignete Proteinzufuhr mit parenteraler Ernährung (PN) stellt nicht nur eine ausreichende Kalorienaufnahme, sondern auch einen ausgewogenen Haushalt an essentiellen Nährstoffen sicher. Trotzdem erhalten die meisten schwerkranken Patienten nur die Hälfte der empfohlenen Proteinzufuhr in den ersten Wochen ihres Aufenthalts auf einer Intensivstation.9

PeriOlimel/Olimel für die spezifischen Ernährungsbedürfnisse jedes Patienten

Erhalt der Immunfunktion

PeriOlimel/Olimel enthält eine Lipidemulsion auf Olivenölbasis, die mit weniger Infektionen assoziiert ist und die Immunfunktion erhalten kann.4,10–12

Einhalten der Proteinvorgaben mit weniger Flüssigkeit

Olimel 7,6%E kombiniert eine hohe Proteinformulierung mit niedrigem Glukosegehalt, was zu dem niedrigsten Energie-Protein-Verhältnis führt, das derzeit in einem standardisierten Dreikammerbeutel erhältlich ist.2,3,18–23

Individuelle Anpassung ohne Kompromisse

Die grösste Auswahl an Dreikammerbeuteln für die spezifischen Ernährungsbedürfnisse jedes Patienten.1–3

Reduktion des Hyperglykämierisikos

Hyperglykämie ist mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden.15–19 Mit nur 73 g/l hat Olimel 7,6%E einen der niedrigsten Glukosespiegel, die in einem Dreikammerbeutel verfügbar sind.2,3,18–23

Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Proteinen bei der parenteralen Ernährung

Dr. Paul Wischmeyer erklärt den Nutzen von Proteinen. In diesen Studien wurde nicht Olimel verabreicht.

Die Kraft von Proteinen

Die in den Leitlinien empfohlene höhere Proteingabe als die Standardzufuhr wurde bei Intensivpatienten mit signifikanten klinischen Verbesserungen assoziiert.24 Eine frühere und höhere Proteindosis wirkt sich nachweislich positiv auf die Wundheilung, den Hormonhaushalt und die Zellkommunikation aus. Dadurch sinkt die Mortalitätsrate wie gezeigt um ein Prozent mit jedem Gramm der täglichen Proteinzufuhr.7,25

Zusammenhang zwischen Proteinzufuhr und Mortalität nach 60 Tagen25

Graph adapted from Zusman O, et al. Crit Care 2016;20;367-374(39) showing that the results from the study suggests a  1% reduction in mortality for every 1 gram of daily protein ingested.
Die Grafik nach Zusman O, et al. Crit Care 2016;20;367-374(39) zeigt, dass die Studienergebnisse eine Reduktion der Mortalitätsrate um 1 % mit jedem Gram der täglichen Proteinzufuhr nahelegen.

Durchsuchen Sie das Olimel-Portfolio.

Olimel 7,6% bag

Olimel 7,6%E

Für Patienten mit hoher kataboler Belastung

Olimel 7,6%E gehört zur aktuellen Generation unserer Dreikammerbeutel und kombiniert eine proteinreiche Formulierung mit einem niedrigen Glukosegehalt.2,3 Ausserdem enthältOlimel 7,6%E eine Lipidemulsion auf Olivenölbasis, die auf klinischen Nachweisen von über 20 Jahren basiert.

Olimel 7,6%E ist eine parenterale Ernährungsformulierung für Patienten mit einem sehr hohen Proteinbedarf oder für Patienten mit Risiko einer Überernährung oder Flüssigkeitsüberlastung.

Vollständige Verschreibungsangaben für Olimel 7,6%E anzeigen: gekürzte Fachinformation

Olimel 5,7% bag

Olimel 5,7% / 5,7%E

Für Patienten mit mässiger kataboler Belastung

Olimel 5,7%(E) ist eine parenterale Ernährungsformulierung für Patienten mit mässiger Belastung, hohem Proteinbedarf und mittlerem Energiebedarf. Olimel 5,7% ohne Elektrolyte kann verabreicht werden, um nicht akut unterernährten Patienten, die intradialytische parenterale Ernährung erhalten, Proteine, Fettsäuren und Kalorien zuzuführen. 

Vollständige Verschreibungsangaben anzeigen.
Periolimel 2,5% bag

PeriOlimel 2,5%E

Für Patienten mit geringer kataboler Belastung

PeriOlimel 2,5%E ist eine PN-Formulierung für stabile Patienten, die kurzfristig eine praktisch verabreichbare Ernährungslösung erfordern.  PeriOlimel 2,5%E wurde spezifisch für die periphere Verabreichung formuliert. 

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Anwendung eines Olimel-Beutels

How to activate an Olimel bag visual

1. Überbeutel abziehen.

An den Einschnitten die Vorderseite des Überbeutels abziehen. Überbeutel entsorgen. Unversehrtheit des Beutels und der Trennnähte kontrollieren. Beutel nur verwenden, wenn er nicht beschädigt ist und die Trennnähte intakt sind.

2. Beutel aufrollen.

Beutel flach ausbreiten und ihn von der Beuteloberseite her (Ende mit der Ausstanzung) mit den Händen zusammenrollen. Beutel weiter aufrollen, bis die Trennnähte etwa bis zur Hälfte geöffnet sind.

3. Inhalt mischen. 

Beutel mindestens dreimal umdrehen und mischen. Nach der Rekonstitution sieht die Mischung homogen und milchig aus.

4. Mikronährstoffe und andere Zusatzstoffe hinzufügen (bei Bedarf).

Das Fassungsvermögen des Beutels erlaubt den Zusatz von Vitaminen, Elektrolyten und Spurenelementen. Vitamine können auch in die Glukosekammer vor der Rekonstitution der Mischung gegeben werden. Weitere Zusätze können der rekonstituierten Mischung beigefügt werden. Inhalt des Beutels nach Zugabe von Zusatzstoffen mischen.

Hinzufügen von Zusätzen:
– Aseptische Bedingungen beachten.
– Zuspritzanschluss des Beutels vorbereiten.
– Anschluss durchstechen und die Zusätze über eine Injektionsnadel oder einen Mischadapter injizieren.
– Beutelinhalt mit den Zusätzen mischen.

Die Kompatibilität zwischen den Produkten unterschiedlicher Hersteller kann variieren und das Fachpersonal sollte sich beim Mischen von Olimel mit anderen parenteralen Lösungen entsprechend informieren.

5. Verabreichung von PeriOlimel/Olimel
Aseptische Bedingungen beachten. Kunststoff-Schutzabdeckung entfernen. Schutzabdeckung vom Infusionsanschluss abdrehen und den Dorn des Infusionssets fest in den Infusionsanschluss einführen. Die empfohlene Infusionsdauer beträgt zwischen 12 und 24 Stunden.

Lab technician looking through a microscope lens

PeriOlimel/Olimel

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I: Zur parenteralen Ernährung von Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren, wenn eine orale oder enterale Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.

D: Die Dosierung richtet sich nach der Stoffwechsellage, dem Energiebedarf und dem klinischen Zustand sowie dem Alter und dem Gewicht des Patienten. Ebenfalls berücksichtigt werden muss eine eventuelle zusätzliche Gabe von Energie oder Protein auf oralem oder enteralem Weg.

KI: Frühgeborene, Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren; Überempfindlichkeit gegenüber Ei-, Soja- oder Erdnussprotein oder einem der Wirkstoffe oder Hilfsstoffe; angeborene Aminosäuren-Stoffwechselstörungen; schwere Hyperlipidämie oder schwere Fett-Stoffwechselstörungen, schwere Hyperglykämie. PeriOLIMEL/OLIMEL mit Elektrolyten sollte nicht angewandt werden bei pathologisch erhöhten Kalium-, Magnesium-, Calcium- und/oder Phosphatkonzentrationen im Serum.

VM: Beim Auftreten von jeglichen Anzeichen oder Symptomen einer allergischen Reaktion (wie z. B. Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Hautausschlag oder Atemnot) ist die Infusion sofort abzubrechen. Lösungen, welche Glucose enthalten, sollten bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Mais oder Maisprodukte mit Vorsicht angewendet werden. Es wurden pulmonalvaskuläre Ausfällungen beobachtet, die Lungengefässembolien und Atemnot bei Patienten verursachen, welche parenteral ernährt wurden. Einige Fälle hatten einen tödlichen Verlauf. Schwere Störungen des Elektrolyt- oder Wasserhaushaltes, des Säure-Basen-Gleichgewichtes oder Stoffwechselstörungen, schwere Hypervolämie mit Niereninsuffizienz, die nicht auf Diuretika anspricht oder wenn keine Dialyse möglich ist sowie eingeschränkte Lungen- oder Herzfunktion sind vor Beginn der parenteralen Ernährung zu korrigieren. Zu Beginn jeder intravenösen Infusion ist eine sorgfältige klinische Überwachung notwendig. Die Häufigkeit von septischen Komplikationen kann vermindert werden durch erhöhte Beachtung der aseptischen Techniken beim Platzieren des Katheters, der Pflege sowie aseptische Techniken in der Herstellung der Nährlösung. Während der gesamten Behandlung müssen der Wasser- und Elektrolythaushalt, die Serumosmolarität, die Triglyceridkonzentration im Serum, der Säure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel, die Leber- und Nierenfunktion, Gerinnungsparameter und Blutbild einschliesslich Thrombozyten überwacht werden.

UW: verminderter Appetit, Hypertriglyceridämie, Tachykardie, Hypertonie, Abdominalschmerz, Diarrhoe, Übelkeit, Thrombozytopenie, Hepatomegalie, Ikterus, Cholestase, Überempfindlichkeit, Lungengefässpräzipitate, Bilirubin im Blut und Leberenzyme erhöht, Azotämie, Fettüberladungssyndrom.

IA: Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. PeriOLIMEL/OLIMEL darf nicht vor, gleichzeitig mit oder nach der Gabe von Blut durch dasselbe Infusionsbesteck verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann. Bei PeriOlimel/Olimel mit Elektrolyten ist bei gleichzeitiger Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika, ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und den Immunsuppressiva Tacrolimus oder Ciclosporin besondere Vorsicht im Hinblick auf ein erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie geboten. Ceftriaxone darf nicht mit calciumhaltigen Infusionslösungen mitverabreicht werden.

P: PeriOLIMEL 2,5 % mit Elektrolyten: 4 x 1500 ml, 4 x 2000 ml; OLIMEL 5,7 % mit Elektrolyten: 6 x 1000 ml, 4 x 2000 ml. OLIMEL 5,7 % ohne Elektrolyten: 6 x 1000 ml; OLIMEL 7,6 % mit Elektrolyten: 10 x 650 ml, 6 x 1000 ml, 4 x 1500 ml, 4x2000 ml. Abgabekategorie B. Stand der Information: Dezember 2021. Weitere Informationen: siehe Fachinformation (www.swissmedicinfo.ch) oder Baxter AG, 8152 Opfikon (www.baxter.ch).