Numeta

Die erste und einzige lizenzierte Dreikammerbeutel-Lösung für die parenterale Ernährung, die spezifisch für Pädiatriepatienten entwickelt wurde.  

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Numeta bags

Wenn keine orale oder enterale Proteinaufnahme möglich oder die vorhandene Zufuhr unzureichend oder kontraindiziert ist, bietet Numeta Neugeborenen und Pädiatriepatienten eine spezifisch formulierte Ernährungsunterstützung, die postnatale Wachstumsdefizite reduzieren und das langfristige Wachstum optimieren kann.1–4  Die Numeta-Beutel sind die ersten und einzigen Dreikammer-Fertigbeutellösungen (3CB) für Frühgeborene (Numeta Neo), Neugeborene und Kleinkinder bis zu 2 Jahren (Numeta Ped G16% E) sowie Kinder über 2 Jahren bis zur Pubertät (Numeta Ped G19% E).1–3  Sie bieten die Flexibilität für eine parenterale Ernährung mit oder ohne Lipide und bei Bedarf Mikronährstoffe, Ergänzungsmittel oder Medikamente hinzuzufügen.1–3  Numeta kann helfen, das Risiko von Compounding-Fehlern, Blutvergiftungen und Medikationsfehlern zu reduzieren, die bei PN-Mischungen auftreten können.4–5  

Vollständige Verschreibungsangaben für Numeta Neo anzeigen.
Vollständige Verschreibungsangaben für Numeta Ped G16% E anzeigen.
Vollständige Verschreibungsangaben für Numeta Ped G19% E anzeigen.

Parenterale Ernährung ist eine komplizierte, aber lebenswichtige Behandlung für viele Frühgeborene und Pädiatriepatienten.

Mangelernährung ist bei Frühgeborenen und schwerkranken Kindern mit einer höheren Mortalitätsrate verbunden und kann langfristig das Wachstum beeinträchtigen.6,7 Parenterale Ernährung kann lebensrettend sein für Patienten, die weder oral noch enteral angemessen ernährt werden können.7 Aufgrund ihrer Komplexität gilt parenterale Ernährung als Medikation mit hoher Warnstufe, da sie bei falscher Anwendung ein erhöhtes Risiko für schwere Schäden beim Patienten darstellt.8   

Aktuelle internationale Leitlinien empfehlen standardisierte parenterale Ernährung für die meisten Neugeborenen und Pädiatriepatienten, die eine parenterale Ernährungstherapie benötigen.9 Standardisierte parenterale Ernährungslösungen helfen, die Nährstoffzufuhr den Empfehlungen in Leitlinien anzupassen, um die Gewichtszunahme zu unterstützen und Nährstoffdefizite zu verhindern.9 Die kommerzielle Herstellung von Standardbeuteln zur parenteralen Ernährung trägt zu einer besseren pharmazeutischen Kontrolle und aseptischen Herstellungsbedingungen als in gewöhnlichen Spitalapotheken bei.9 In einer Beobachtungsstudie zur Beurteilung der Präzision beim Compounding von intravenösen Gemischen erreichten kommerziell hergestellte Fertiglösungen zur parenteralen Ernährung eine Fehlerrate unter 1 %.10
 

Fehlerrate nach der Art der gemischten Produkte10

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Nach Flynn EA et al. Am J Health Syst Pharm. 1997 Apr 15;54(8):904-12.

Innovative Ernährungsbehandlung für die Bedürfnisse von Frühgeborenen und Pädiatriepatienten.

Graphics

Unterstützend

Entspricht den ESPGHAN/ESPEN/ESPR/CSPEN-Leitlinien und unterstützt das Wachstum und die Entwicklung von Neugeborenen und Pädiatriepatienten.9

Sicher

Industrielle Herstellung für eine Reduzierung des Risikos von Medikationsfehlern und Infektionen im Zusammenhang mit herkömmlichem Compounding.9

Gebrauchsfertig

Verfügbar für eine sofortige Ernährungsunterstützung bei stabiler Lagerung bei

Raumtemperatur für 18 Monate (Numeta Neo/ Ped G16% E) und 24 Monate (Numeta Ped G19% E).1–3

Numeta ermöglicht besseres Wachstum.12

Eine retrospektive Studie ergab, dass Numeta Neo eine bessere Nährstoffaufnahme und ein optimiertes Wachstum bei Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht ermöglicht.12 Die Verwendung von Numeta Neo als konzentrierte parenterale Ernährungstherapie für diese Patienten zeigte eine stärkere Zunahme von Gewicht und Körperlänge in den ersten Lebenswochen mit einem anhaltenden Unterschied in der 36. Schwangerschaftswoche im Vergleich zu Säuglingen, die mit einer in der Apotheke zubereiteten parenteralen Ernährungslösung ernährt wurden.12 Eine andere Studie mit Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht zeigte, dass Numeta Neo eine bessere Proteinaufnahme und eine höhere Wahrscheinlichkeit für das schnellere Erreichen der Proteinvorgabe ermöglicht.13

Graphic
Nach Späth C. et al. JPEN J Parenter Enteral Nutr. 2020;44:327-336.
Veränderungen des Standardabweichungs-Werts an Tagen 1 bis 28 nach der Geburt von Säuglingen, die entweder die originale parenterale Ernährung (dunkelblau) oder die konzentrierte
parenterale Ernährung (hellblau) erhalten haben, im Vergleich zum Geburtsgewicht als Baseline (Gruppe mit Original-PN: n = 71 bis 74 zu verschiedenen Zeitpunkten aufgrund von Kindstod;
Gruppe mit konzentrierter PN: n = 44). Die Werte werden als 95%-Konfidenzintervalle für die mittlere Veränderung ausgedrückt.
 * P-Wert < 0,01
** P-Wert < 0,00112

Numeta kann zur Reduzierung des Ressourcen- und Kostenaufwands beitragen.

Einer Kosten-/Nutzen-Analyse zufolge führt der vermehrte Einsatz von gebrauchsfertigen Dreikammerbeuteln zu einer Reduzierung der Nebenwirkungen und einer Entlastung des Spitalpersonals, wodurch erhebliche Ressourcen- und Kosteneinsparungen erzielt werden können.5 Diese Ressourcen sind dann für die Optimierung der Spitalversorgung in anderen Bereichen einsetzbar. In sieben Ländern konnten Spitäler durchschnittlich 2,9 % ihres Budgets einsparen.5

Numeta hat eine einzigartige Zusammensetzung für eine optimale Ernährung.

   

Women in hospital with PN bags

Vorteile von All-in-One-PN-Beuteln

Pädiatrische parenterale Ernährung enthält in der Regel über 50 Bestandteile, die ein hohes Fehler- und Kontaminationsrisiko beim Compounding darstellen.14,15

Mit einer industriell hergestellten parenteralen Ernährungs-Komplettlösung wie Numeta wird sichergestellt, dass der Patient eine den Leitlinien entsprechende Ernährung erhält, die unter anderem essentielle und semi-essentielle Aminosäuren und essentielle Fettsäuren enthält.16,17 Wenn aus medizinischen Gründen keine Lipide verabreicht werden können oder eine andere Lipidemulsion verwendet werden muss, bietet Numeta die Möglichkeit, nur die wässrige Lösung zu infundieren.

Clinoleic bag

ClinOleic zusammengesetzte Lipidemulsion (80 % Olivenöl/20 % Sojabohnenöl).

In den ESPGHAN/ESPEN/ESPR/CSPEN-Leitlinien für parenterale Ernährung bei Kindern wird empfohlen, dass Lipidemulsionen ein integraler Bestandteil der parenteralen Ernährung sein sollten.18 Vor allem sollten zusammengesetzte Lipide mit oder ohne Fischöl Lipiden aus reinem Sojabohnenöl vorgezogen werden, um eine ausgewogenere Ernährung zu gewährleisten.18 Numeta enthält ClinOleic, eine Lipidemulsion auf Olivenölbasis, die den hohen Energiebedarf von Neugeborenen und Pädiatriepatienten erfüllt. ClinOleic ist nachweislich gut verträglich und schützt die Immunfunktion.19,20,24 Anders als Lipidemulsionen mit Fischöl enthält ClinOleic keine Eicosapentaensäure, da sie mit einem reduzierten Arachidonsäure-Spiegel assoziiert wird.21  

Bottles

Primene Aminosäurelösung für die Pädiatrie

Primene ist unsere eigene Aminosäurenformulierung für Pädiatriepatienten und ahmt den Blutplasmaspiegel von Früh- und Neugeborenen nach.16 Primene enthält 20 Aminosäuren, darunter den höchsten Anteil pro Gramm Protein an Cystein, Ornithin und Lysin aller pädiatrischen Aminosäurelösungen sowie einen hohen Taurinanteil pro Gramm Protein.16,22,23   

Mom and baby

Umfangreiche Kompatibilitätsdaten erhöhen die Sicherheit und Flexibilität.

Wir haben umfangreiche Kompatibilitätstests für jede Numeta-Formulierung durchgeführt. In den Tests wurden Vitamine, Spurenelemente, Elektrolyte, Makronährstoffe und Medikamente mit und ohne aktivierte Lipidkammer untersucht. Kompatibilitätsleitfaden anzeigen  

Portfolio der Numeta-Produkte

Numeta Neo

Numeta Neo ist für die parenterale Ernährung von Frühgeborenen indiziert, wenn keine orale oder enterale Proteinaufnahme möglich oder die vorhandene Zufuhr unzureichend oder kontraindiziert ist.1

Numeta Ped G16% E

Numeta Ped G16% E ist für die parenterale Ernährung von Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren indiziert, wenn keine orale oder enterale Proteinaufnahme möglich oder die vorhandene Zufuhr unzureichend oder kontraindiziert ist.2

Numeta Ped G19% E

Numeta Ped G19% E ist für die parenterale Ernährung von Kindern ab 2 Jahre und Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren indiziert, wenn keine orale oder enterale Proteinaufnahme möglich oder die vorhandene Zufuhr unzureichend oder kontraindiziert ist.3

Informationen über Numeta

Dieses Video enthält eine kurze Übersicht über die Entwicklung, die Produktion und den klinischen Nutzen von Numeta.

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Verwandte Produkte

 

NUMETA Neo, neue Formulierung, Emulsion zur Infusion

Z: Wirkstoffe: Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystein, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Taurin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, Kaliumacetat, Calciumchlorid, Magnesiumacetat, Natriumglycerophosphat, Glucose, Olivenöl, Sojaöl. Hilfsstoffe: L-Apfelsäure, Salzsäure, Eilecithin für Injektionszwecke, Glycerol, Natriumoleat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke

I: Für die parenterale Ernährung bei Früh-/Neugeborenen, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.

D: Die Dosierung hängt von Energiebedarf, Gewicht, Alter, klinischem Zustand und der Fähigkeit des Patienten ab, die Bestandteile von Numeta Neo zu metabolisieren, sowie von der zusätzlichen oralen/enteralen Energie-/oder Proteinzufuhr. Die Elektrolyt- und Makronährstoffzusammensetzung hängt von der Anzahl der miteinander vermischten Kammern ab. Der Inhalt des Beutels kann mit oder ohne Lipide infundiert werden. Die maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Bei Verabreichung an Früh- und Neugeborene die Lösung bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition schützen.

Kl: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, angeborener Aminosäure-Stoffwechselstörungen, pathologisch erhöhten Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium- und/oder Phosphor-Konzentrationen im Plasma, gleichzeitiger Verabreichung von Ceftriaxon, schwerer Hyperglykämie, oder schwerer Störungen des Fettstoffwechsels (Hypertriglyceridämie).

VM: Beim Auftreten von Anzeichen einer allergischen Reaktion (wie z. B. Fieber, Schwitzen, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Hautausschläge oder Dyspnoe) die Infusion unverzüglich abbrechen. Lösungen, welche Glucose enthalten, bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Mais oder Maisprodukte nur mit Vorsicht anwenden. Es wurden pulmonalvaskuläre Ausfällungen beobachtet, die Lungengefässembolien und Atemnot bei Patienten verursachen, welche parenteral ernährt wurden. Einige Fälle hatten einen tödlichen Verlauf. Während der gesamten Therapie ist eine sorgfältige Überwachung notwendig, bei jeglichem ungewöhnlichen Symptom ist die Infusion sofort zu beenden. In der Neonatologie ist Hyperammonämie wegen möglicher Unreife des Harnstoffzyklus von besonderer Bedeutung. Über Fettüberladungssyndrom wurde mit anderen Präparaten zur parenteralen Ernährung berichtet. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Medikamenten, die den Kaliumspiegel erhöhen können, die Kalium- und Elektrolytspiegel überwachen.  Bei Patienten mit schweren Blutgerinnungsstörungen, Lungenödem, Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht anwenden. Schwere Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts, schwere Flüssigkeitsüberladung und schwere Stoffwechselstörungen unbedingt vor Beginn der Infusion beheben. Bei Verdacht auf eine Fettstoffwechselstörung wird empfohlen, die Triglyceridkonzentration im Serum zu überwachen. Das Blutbild und die Gerinnungsparameter unbedingt sorgfältig überwachen. Wenn Zusätze verwendet werden, vor der Verabreichung über eine periphere Vene die Osmolarität der Mischlösung bestimmen, um eine Venenreizung zu vermeiden oder Gewebeschäden im Falle einer Extravasation der Lösung. Bei Verabreichung an Früh- und Neugeborene bis zum Abschluss der Verabreichung vor Umgebungslicht schützen. 

UW: Hypophosphatämie, Hyperglykämie, Hyperkalzämie, Hypertriglyceridämie, Hyponatriämie, Hyperlipidämie, Cholestase, Fettüberladungssyndrom, Lungengefässpräzipitate

IA: Aufgrund des Risikos einer Pseudoagglutination nicht gleichzeitig mit Blut durch dasselbe Infusionsset verabreichen. Aufgrund des Risikos von Präzipitat-Bildung nicht mit Ampicillin, Fosphenytoin oder Furosemid vermischen oder über dasselbe Infusionsset verabreichen. Calciumhaltige Infusionslösungen dürfen nicht gleichzeitig mit Ceftriaxon verabreicht werden. Wegen des Kaliumgehalts ist bei Patienten, die gleichzeitig mit kaliumsparenden Diuretika oder mit ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder den Immunsuppressiva Tacrolimus und Cyclosporin behandelt werden, aufgrund des Hyperkaliämie-Risikos besondere Vorsicht geboten

P: Numeta Neo: 10 x 300 ml. Abgabekategorie B.

Stand der Information: August 2020. Weitere Informationen: siehe Fachinformation (www.swissmedicinfo.ch) oder Baxter AG, 8152 Opfikon (www.baxter.ch). 

 

NUMETA Ped, Emulsion zur Infusion Z: Numeta Ped G16% E und Ped G19% E, Wirkstoffe: Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystein, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Taurin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, Natriumchlorid, Kaliumacetat, Calciumchlorid, Magnesiumacetat, Natriumglycerophosphat, Glucose, Olivenöl, Sojaöl. Hilfsstoffe: L-Apfelsäure, Salzsäure, Eilecithin für Injektionszwecke, Glycerol, Natriumoleat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.

I: Numeta Ped G16%E ist angezeigt für die parenterale Ernährung bei Neugeborenen und Kindern bis zu zwei Jahren, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist. Numeta Ped G19%E ist angezeigt für die parenterale Ernährung bei Kindern über zwei Jahren und Heranwachsende (16-18 Jahre), wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.

D: Die Dosierung hängt von Energiebedarf, Gewicht, Alter, klinischem Zustand und der Fähigkeit des Patienten ab, die Bestandteile von Numeta Ped zu metabolisieren sowie von der zusätzlichen oralen/enteralen Energie-/oder Proteinzufuhr. Die Elektrolyt- und Makronährstoffzusammensetzung hängt von der Anzahl der miteinander vermischten Kammern ab. Numeta Ped G16%E bei Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition schützen.

KI: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, angeborene Störungen des Aminosäurestoffwechsels, pathologisch erhöhte Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium- und/oder Phosphor-Konzentrationen im Plasma, gleichzeitiger Verabreichung von Ceftriaxon, schwerer Hyperglykämie, oder schwere Störungen des Fettstoffwechsels (Hypertriglyceridämie).

VM: Beim Auftreten von Anzeichen einer allergischen Reaktion (wie z. B. Fieber, Schwitzen, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Hautausschläge oder Dyspnoe) die Infusion unverzüglich abbrechen. Lösungen, welche Glucose enthalten bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Mais oder Maisprodukte nur mit Vorsicht anwenden. Es wurden pulmonalvaskuläre Ausfällungen beobachtet, die Lungengefässembolien und Atemnot bei Patienten verursachen, welche parenteral ernährt wurden. Einige Fälle hatten einen tödlichen Verlauf. Während der gesamten Therapie ist eine sorgfältige Überwachung notwendig, bei jeglichem ungewöhnlichen Symptom ist die Infusion sofort zu beenden.  Über Fettüberladungssyndrom wurde mit anderen Präparaten zur parenteralen Ernährung berichtet. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Medikamenten, die den Kaliumspiegel erhöhen können, die Kalium- und Elektrolytspiegel überwachen. Bei Patienten mit schweren Blutgerinnungsstörungen, Lungenödem, Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht anwenden. Schwere Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts, schwere Flüssigkeitsüberladung und schwere Stoffwechselstörungen unbedingt vor Beginn der Infusion beheben. Bei Verdacht auf eine Fettstoffwechselstörung wird empfohlen, die Triglyceridkonzentration im Serum zu überwachen. Das Blutbild und die Gerinnungsparameter unbedingt sorgfältig überwachen. Es wird zur Überwachung der Magnesiumspiegel geraten, da bei Numeta Ped G16%E die Möglichkeit der Entwicklung einer Hypermagnesiämie besteht. Wenn Zusätze verwendet werden, vor der Verabreichung über eine periphere Vene die Osmolarität der Mischlösung bestimmen, um eine Venenreizung zu vermeiden oder Gewebeschäden im Falle einer Extravasation der Lösung. Numeta Ped G16%E bei der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren bis zum Abschluss der Verabreichung vor Umgebungslicht schützen.

UW: Hypophosphatämie, Hyperglykämie, Hyperkalzämie, Hypertriglyceridämie, Hyponatriämie, Hyperlipidämie, Cholestase, Fettüberladungssyndrom, Lungengefässpräzipitate

IA: Aufgrund des Risikos einer Pseudoagglutination nicht gleichzeitig mit Blut durch dasselbe Infusionsset verabreichen. Aufgrund des Risikos von Präzipitat-Bildung nicht mit Ampicillin, Fosphenytoin oder Furosemid vermischen oder über dasselbe Infusionsset verabreichen. Calciumhaltige Infusionslösungen dürfen nicht gleichzeitig mit Ceftriaxon verabreicht werden. Wegen des Kaliumgehalts ist bei Patienten, die gleichzeitig mit kaliumsparenden Diuretika oder mit ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder den Immunsuppressiva Tacrolimus und Cyclosporin behandelt werden, aufgrund des Hyperkaliämie-Risikos besondere Vorsicht geboten

P: Numeta Ped G16% E: 6x 500 ml, Numeta Ped G19% E: 6x 1000 ml. Abgabekategorie B. Stand der Information: August 2020. Weitere Informationen: siehe Fachinformation (www.swissmedicinfo.ch) oder Baxter AG, 8152 Opfikon (www.baxter.ch).